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Psychische Gesundheit

PSYCHISCHE GESUNDHEIT VON NICHT-BINÄREN UND TRANS* PERSONEN

CN: psychische Störungen und Probleme inkl. Suizid(alität), Substanzmissbrauch; Diskriminierung, Biologismus

Nicht-binäre und trans* Personen sind häufiger von psychischen Störungen betroffen. Ein Grund dafür ist Diskriminierung. Doch gibt es auch andere Gründe? Bezieht sich das auf alle psychischen Störungen? Und gibt es Unterschiede zwischen binären und nicht-binären trans* Personen? Hier fasse ich aktuelle Studien zu dem Thema zusammen und bewerte die Studienlage.

Am Ende des Artikels finden sich die Bedeutungen von Abkürzungen, Erklärungen von wissenschaftlichen Begriffen und Anmerkungen. Durch Links im Text öffnen sich diese direkt in einem neuen Tab, sodass du nicht jedes Mal hoch- und runterscrollen musst.

Minderheitenstress

Minderheitenstress kann verschieden operationalisiert werden. Gemäß der Theorie unterteilt die häufig verwendete Gender Minority Stress and Resilience Scale (GMSR) in distale und proximale Stressoren (Wikipedia, 2021). Die distalen Stressoren kommen dabei aus der Umwelt; dazu zählen Diskriminierung, Zurückweisung, Viktimisierung auf Grund der Geschlechtsidentität sowie eine mangelnde Bestätigung der Geschlechtsidentität. Proximale Stressoren kommen aus der Person selbst, sind aber zumeist die Folge distaler Stressoren. Dazu zählen bei der GMSR internalisierte Transphobie/-feindlichkeit, negative Erwartungen für zukünftige Ereignisse sowie die Geheimhaltung der eigenen Identität. Als Resilienzfaktoren werden Stolz, Gemeinschaft und Verbundenheit erfasst.

Proximale Stressoren

In einer US-amerikanischen Studie an 638 Jugendlichen und jungen Erwachsenen zeigte sich, dass binäre trans Personen mehr Diskriminierung erfahren als nicht-binäre (Poquiz et al., 2021). Eine andere US-amerikanische Studie mit 202 Jugendlichen und jungen Erwachsenen (15-24) hingegen fand keine Unterschiede im Ausmaß der Diskriminierung zwischen binären und nicht-binären Personen (Chavanduka et al., 2021). Allerdings wurden AMAB nicht-binäre Personen stärker in Form von physischer Gewaltandrohung viktimisiert. Dies stimmt auch mit Ergebnissen weiterer Studien überein. AMAB nicht-binäre Personen (46,9%) und trans Frauen (43.8%) wurden häufiger physisch angegriffen als AFAB nicht-binäre Personen und trans Männer (Rimes et al., 2019). AFAB nicht-binäre Personen erfuhren die geringste Viktimisierung im Vergleich zu anderen trans* Personen. Sie wurden aber stärker viktimisiert als nicht heterosexuelle cis Personen (Newcomb et al., 2020).

Distale Stressoren

In einer italienischen Studie mit 197 18-54-Jährigen wiesen nicht-binäre Personen höhere negative Zukunftserwartungen auf als binäre trans Personen (Scandurra et al., 2021). Dies fanden auch Poquiz et al. (2021), wobei hier zusätzlich trans Frauen betroffen waren. Eine weitere US-amerikanischen Studie untersucht 452 trans und nicht-binäre Personen zwischen 18 und 75 Jahren (Reisner & Hughto, 2019). Hier zeigten nicht-binäre Personen eine geringere internalisierte Transfeindlichkeit als binäre trans Personen. In der kleineren Studie von Chavanduka et al. (2021) fanden sich diesbezüglich keine Unterschiede.

Resilienz- und protektive Faktoren

AFAB nicht-binäre Personen fühlten sich in ihrer Identität oder ihrem Identitätsausdruck einzigartiger als andere trans* Personen (Chavanduka et al., 2021). Das Gefühl der Einzigartigkeit ist eine Subfacette von Stolz, einem Resilienzfaktor. Eine generell höhere Ausprägung von Stolz wurde auch in einer anderen Studie bei trans Frauen und nicht-binären Personen gefunden (Poquiz et al., 2021). Protektive Faktoren für Minderheitenstress waren bei 380 nicht-binären Studierenden ein gutes Klima an der Uni sowie das Gefühl von Zugehörigkeit (Budge et al., 2020).

Psychische Störungen und Probleme

Angst

Eine sehr groß angelegte US-amerikanischen Studie (N = 29.988) untersuchte cis, nicht-binäre und trans Personen ab 18 Jahren (Stanton et al., 2021). Dort wiesen AFAB nicht-binäre Personen die höchsten Angstwerte auf. Cis Personen wiesen die geringsten Angstwerte auf. Eine Studie aus Großbritannien (N = 388, 16-25 Jahre) und eine aus Italien (N = 197, 18-54 Jahre) fanden im Vergleich zu binären trans Personen eine höhere Ausprägung der Angst bei nicht-binären Personen (Scandurra et al., 2021; Thorne et al., 2019). Eine US-amerikanische Studie kam bei dem Vergleich jedoch zu dem Ergebnis, dass binäre Personen häufiger eine Angststörung diagnostiziert bekommen hatten (Reisner & Hughto, 2019).

Depressive Symptome und Depressionen

Eine groß angelegte Studie (N = 25.000) untersuchte 13-24-Jährige LGBTQ Personen und fand bei trans* Personen im Vergleich zu cis LGBQ stärkere depressive Stimmung (Price-Feeney et al., 2020). Die groß angelegte Studie von Stanton et al. (2021), fand die stärkste Ausprägung von Depressionssymptomen bei trans Frauen und nicht-binären Personen, die geringste bei cis Frauen. Eine US-amerikanische Studie fand ebenfalls höhere Depressionswerte bei trans Frauen und AMAB nicht-binären Personen (verglichen mit trans Männern und AFAB nicht-binären Personen) (Valente et al., 2020). In einer Studie zeigten trans Frauen im Vergleich zu anderen trans* Personen jedoch die geringste Ausprägung depressiver Symptome (Newcomb et al., 2020).

Studien, die binäre und nicht-binäre trans* Personen verglichen, fanden meist höhere Ausprägungen depressiver Symptome bei nicht-binären Personen (Scandurra et al., 2021; Thorne et al., 2019). Eine Studie fand jedoch, dass nicht-binäre Personen seltener die Diagnose einer Depression aufwiesen (Reisner & Hughto, 2019). Auch hier zeigten sich jedoch in den letzten 7 Tagen stärkere depressive Symptome bei nicht-binären Personen.

Suizidalität und selbstverletzendes Verhalten

Die Befunde zu Suizidalität und selbstverletzendem Verhalten sind sehr gemischt. Die groß angelegte Studie, die junge trans* Personen und cis LGBQ Personen verglich, fand mehr ernsthafte Suizidgedanken und -versuche bei trans* Personen (Price-Feeney et al., 2020). Die meisten Suizidgedanken wiesen in der Studie von Newcomb et al. (2020) AMAB nicht-binäre Personen auf, trans Frauen die geringsten. Suizidversuche waren sowohl bei trans Frauen als auch bei AMAB nicht-binären Personen am häufigsten, verglichen mit trans Männern und AFAB nicht-binären Personen. Eine andere Studie hingegen fand, dass AMAB nicht-binäre Personen die geringste Rate an Suizidversuchen hatten (Rimes et al., 2019). Dabei wurden sie mit anderen trans* Personen sowie cisgeschlechtlichen sexuellen Minderheiten verglichen.

16-25-Jährige trans Männer und AFAB nicht-binäre Personen berichteten in der Studie häufiger, sich in der Vergangenheit selbst verletzt zu haben (Rimes et al., 2019). Eine Studie mit größerer Altersspanne (18-75) fand, dass dies für nicht-binäre Personen zutraf (Reisner et al., 2015). Thorne et al. (2019) dagegen fanden keine Unterschiede zwischen binären und nicht-binären Personen.

Substanzkonsum

Von Alkohol- und weiterem Substanzkonsum scheinen vor allem AMAB nicht-binäre Personen und trans Frauen betroffen zu sein. Im Vergleich zu queeren cis Personen und anderen trans* Personen wiesen AMAB nicht-binäre Personen die höchsten Werte im Fragebogen zu Substanzmissbrauch auf (Stanton et al., 2021). Auch der Alkoholkonsum von AMAB nicht-binären Personen war höher als der von AFAB nicht-binären Personen und trans Frauen (Newcomb et al., 2020). Eine Studie fand ein höheres Risiko für ein positives Screening von problematischem Alkoholkonsum bei nicht-binären (vs. binären) trans* Personen (Reisner & Hughto, 2019).
Im Vergleich zu trans Männern und AFAB nicht-binären Personen rauchen trans Frauen häufiger (Newcomb et al., 2020). Weiterhin konsumieren sie häufiger Stimulantien als AFAB nicht-binäre Personen.

Andere

Trans* Personen sind häufiger von psychischen Störungen, Selbstverletzung, Suizidalität, Substanzkonsum und Viktimisierung als die Allgemeinbevölkerung betroffen (Rimes et al., 2019). Das ist angesichts des oben dargestellten Minderheitenstress-Modells wenig überraschend.

Außerdem haben nicht-binäre Personen haben eine höhere Wahrscheinlichkeit als binäre trans Personen für die gleichzeitige Diagnose einer Depression oder Angststörung und Alkohol- oder Substanzmissbrauch (Stanton et al., 2021). Nicht-binäre Personen haben weiterhin ein erhöhtes Risiko für Obdachlosigkeit (Reisner & Hughto, 2019).

Trans Männer und AFAB nicht-binäre Personen haben häufiger eine aktuelle Diagnose einer psychischen Störungen als trans Frauen und AMAB nicht-binäre Personen (Rimes et al., 2019). Sie sind Price-Feeney et al. (2020) zufolge besonders gefährdet für negative Outcomes bezüglich der psychischen Gesundheit.

Kritik

Viele Studien legen immer noch einen großen Fokus auf das bei der Geburt zugewiesene Geschlecht. Bei einigen Studien ist es „nur“ die Trennung in AFAB und AMAB nicht-binäre Personen (z.B. Chavanduka et al., 2021; Stanton et al., 2021), die sich meiner Meinung nach durchaus kritisch diskutieren lässt. Nicht-binäre Personen kommen meist später zur Erkenntnis über ihre Geschlechtsidentität als binäre trans Personen (Scandurra et al., 2021). Daher hatte ihr zugewiesenes Geschlecht vielleicht einen anderen Einfluss auf ihre Sozialisation. Dennoch können wir hier keineswegs von einer einheitlichen Erfahrung ausgehen, die nur an das zugewiesene Geschlecht gekoppelt ist. Außerdem nutzen auch TERFs gern das Argument der Sozialisation, um trans* Personen ihre Erfahrungen abzusprechen. Ich denke, dass durchaus Unterschiede geben kann, die vom zugewiesenen Geschlecht abhängig sind. Ob dies aber letztendlich mit der Erziehung gemäß irgendwelchen Rollenbildern oder eher mit intersektionalen Diskriminierungserfahrungen (Stichwort: Transmisogynie) zusammenhängt, vermag ich nicht zu sagen.

Andere Studien wiederum werfen binäre und nicht-binäre Personen je nach zugewiesenem Geschlecht in einen Topf und betiteln sie als transmaskulin oder -feminin. Und das selbst wenn diese Personen sich mit ganz anderen Begriffen (z.B. agender) beschreiben (Rimes et al., 2019; Valente et al., 2020). Mir ist durchaus bewusst, dass Forschung Vieles vereinfachen muss und dementsprechend nicht jede Subgruppe einzeln untersucht werden kann. Jedoch sehe ich eine derartige Zuschreibung von Begriffen als übergriffig an. Newcomb et al. (2020) schießen den Vogel dann aber komplett ab, indem sie AFAB Personen mit cis Frauen und AMAB Personen mit cis Männern vergleichen. Biologismus much? Das macht mich einfach nur wütend!

Ich habe mich trotzdem dazu entschieden, diese Studien zu verwenden, da sie wichtige Erkenntnisse bringen können. Bei der Recherche habe ich aus Frustration über diese Dinge auch hin und wieder aufgehört, Artikel zu lesen. Begriffe habe ich teils verändert (z.B. Begriffe wie „transfeminin“ durch „trans Frauen und AMAB nicht-binäre Personen ersetzt“). Auch wenn Sätze dadurch länger und vielleicht etwas komplizierter werden, ist mir eine akkurate und (möglichst) selbstbestimmte Bezeichnung wichtiger.

Ein weiteren Kritikpunkt sehe ich in der mangelnden Betrachtung intersektionaler Diskriminierungserfahrungen. Denn obwohl in vielen Studien beispielsweise abgefragt wurde, ob Personen weiß oder of Color sind, wurden diese Informationen für die relevanten Analysen nicht weiter mit einbezogen. Andere Unterdrückungssysteme wie z.B. Ableismus werden meist ganz ausgeklammert.

Ein Wort zum Schluss

Ich habe hier ein bisschen recherchiert und die Ergebnisse der gelesenen Studien systematisch zusammengetragen. Jedoch habe ich keine systematische Recherche durchgeführt und die meisten der zitierten Studien stammen aus den USA (oder Europa). Dadurch sind natürlich nur beschränkte Schlussfolgerungen zulässig. Die gute Nachricht ist, dass es schon recht viele und auch aktuelle Studien zu dem Thema gibt. In Deutschland könnte die Lage aber meiner Einschätzung nach besser sein.

Es ist klar geworden, dass binäre und nicht-binäre trans* Personen überproportional häufig von psychischen Problemen belastet sind. Diese sind unter anderem durch Diskriminierung, mangelnde Unterstützung und negative Zukunftserwartungen verursacht. (Psychologische) Forschung muss gesellschaftskritischer werden, Intersektionen stärker be(tr)achten und selbstbestimmte Beschreibungen (marginalisierter Gruppen) respektieren.

Begriffserklärungen und Abkürzungen

Minderheitenstress: auch als Minoritätenstress oder auf Englisch minority stress bekannt

Operationalisieren: Die Form ein Konstrukt zu erfassen oder zu messen. In der Psychologie werden meist Konstrukte gemessen, die nicht direkt beobachtbar sind (sogenannte latente Variablen), z.B. Depressivität. Um diese Konstrukte in Zahlen zu fassen (quantifizieren) und vergleichen zu können, werden z.B. Fragebögen herangezogen.

Viktimisierung: eine Person zum Opfer machen

Resilienz: ein Konzept mit einer sehr umstrittenen Definition; beschreibt Widerstandsfähigkeit bzw. eine schnelle psychische Erholung nach stressreichen oder belastenden Phasen oder Ereignissen

trans*: Ich verwende trans*, wenn damit auch nicht-binäre Identitäten gemeint sind. Trans hingegen verwende ich, wenn nur binäre trans Personen gemeint sind.

Protektive Faktoren: schützende Faktoren, begünstigen Gesundheit, z.B. ein stabiles soziales Netz

N: steht für die Anzahl der Personen, die an einer Studie teilgenommen haben bzw. deren Daten ausgewertet wurden

LGBQ: Lesbian, Gay, Bisexual, Queer/Questioning

Biologismus: Übertragung biologischer Maßstäbe oder Begriffe auf nicht (primär) biologische Verhältnisse (Quelle: Wikipedia). Ich beziehe mich hier auf die Übertragung des zugewiesenen Geschlechts, das teilweise biologisch bedingt ist, auf das Gender.

Quellen

Budge, S. L., Domínguez Jr, S., & Goldberg, A. E. (2020). Minority stress in nonbinary students in higher education: The role of campus climate and belongingness. Psychology of Sexual Orientation and Gender Diversity, 7(2), 222-229. https://doi.org/10.1037/sgd0000360

Chavanduka, T. M. D., Gamarel, K. E., Todd, K. P., & Stephenson, R. (2021). Responses to the gender minority stress and resilience scales among transgender and nonbinary youth. Journal of LGBT Youth, 18(2), 135-154. https://doi.org/10.1080/19361653.2020.1719257

Newcomb, M. E., Hill, R., Buehler, K., Ryan, D. T., Whitton, S. W., & Mustanski, B. (2020). High Burden of Mental Health Problems, Substance Use, Violence, and Related Psychosocial Factors in Transgender, Non-Binary, and Gender Diverse Youth and Young Adults. Archives of Sexual Behavior, 49(2), 645-659. https://link.springer.com/article/10.1007/s10508-019-01533-9

o.A. (2021, 23.08.2021). Minderheitenstress – Minority stress. Wikipedia. https://de.abcdef.wiki/wiki/Minority_stress

Poquiz, J. L., Coyne, C. A., Garofalo, R., & Chen, D. (2021). Comparison of Gender Minority Stress and Resilience Among Transmasculine, Transfeminine, and Nonbinary Adolescents and Young Adults. Journal of Adolescent Health, 68(3), 615-618. https://doi.org/10.1016/j.jadohealth.2020.06.014

Price-Feeney, M., Green, A. E., & Dorison, S. (2020). Understanding the Mental Health of Transgender and Nonbinary Youth. Journal of Adolescent Health, 66(6), 684-690. https://doi.org/10.1016/j.jadohealth.2019.11.314

Reisner, S. L., & Hughto, J. M. W. (2019). Comparing the health of non-binary and binary transgender adults in a statewide non-probability sample. PLOS ONE, 14(8), e0221583. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0221583

Reisner, S. L., Hughto, J. M. W., Dunham, E. E., Heflin, K. J., Begenyi, J. B. G., Coffey‐Esquivel, J., & Cahill, S. (2015). Legal Protections in Public Accommodations Settings: A Critical Public Health Issue for Transgender and Gender-Nonconforming People [Article]. Milbank Quarterly, 93(3), 484-515. https://doi.org/10.1111/1468-0009.12127

Rimes, K. A., Goodship, N., Ussher, G., Baker, D., & West, E. (2019). Non-binary and binary transgender youth: Comparison of mental health, self-harm, suicidality, substance use and victimization experiences. International Journal of Transgenderism, 20(2-3), 230-240.

Scandurra, C., Carbone, A., Baiocco, R., Mezzalira, S., Maldonato, N. M., & Bochicchio, V. (2021). Gender Identity Milestones, Minority Stress and Mental Health in Three Generational Cohorts of Italian Binary and Nonbinary Transgender People. International Journal of Environmental Research and Public Health, 18(17), 9057. https://www.mdpi.com/1660-4601/18/17/9057

Stanton, A. M., Batchelder, A. W., Kirakosian, N., Scholl, J., King, D., Grasso, C., Potter, J., Mayer, K. H., & O’Cleirigh, C. (2021). Differences in mental health symptom severity and care engagement among transgender and gender diverse individuals: Findings from a large community health center. PLOS ONE, 16(1), e0245872. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0245872

Thorne, N., Witcomb, G. L., Nieder, T., Nixon, E., Yip, A., & Arcelus, J. (2019). A comparison of mental health symptomatology and levels of social support in young treatment seeking transgender individuals who identify as binary and non-binary. International Journal of Transgenderism, 20(2-3), 241-250. https://doi.org/10.1080/15532739.2018.1452660

Valente, P. K., Schrimshaw, E. W., Dolezal, C., LeBlanc, A. J., Singh, A. A., & Bockting, W. O. (2020). Stigmatization, Resilience, and Mental Health Among a Diverse Community Sample of Transgender and Gender Nonbinary Individuals in the U.S. Archives of Sexual Behavior, 49(7), 2649-2660. https://link.springer.com/article/10.1007/s10508-020-01761-4

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