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Enby Babe – Alien Boy

Runder Avatar eines pastelllilanen menschenähnlichen Aliens mit einem langen Reptilienartigen Schwanz mit gelben Stacheln und drei gelben Augen, auf Lilafarbenem Untergrund.

über mich

Stand: Januar 2022

31 Jahre alt, nicht-binär, queer, allosexuell, polyamor, straight edge und vegan.
Pronomen: dey/deren (en: they/them)

Ich bin Künstler*in und mache vor allem Grafikdesign, digitale Kunst, aber auch Linoldruck oder kleine Tattoos. Mit mir zusammen lebt ein Hund, den ich sehr liebe.

Derzeit beschäftige ich mich viel mit meiner mentalen Gesundheit und mache Sport. Außerdem hab ich eine Leidenschaft für Horrorfilme, vor allem wenn Vampire darin vorkommen.


Danke!

Alien Boy verdanken wir sämtliche Illustrationen auf diesem Blog einschließlich unserer Avatare, sowie die Farbgestaltung und Vorlagen für unsere Social Media Kanäle. Auch unterstützte dey uns bei der Einrichtung der Suchmaschinenoptimierung (SEO) dieses Blogs.

Wie ich lernte, dass ich nicht-binär bin

Obwohl ich mich nie als heterosexuell identifiziert habe, waren queere Orte und Communities für mich lange nicht zugänglich. Denn meist lebte ich nach außen hin in heterosexuellen Beziehungen und passte mich in sozialen Kontexten immer an mein Umfeld an. Erst als ich nach Berlin zog und anfing meine Sexualität mehr auszuleben und dadurch auch mehr queere Menschen kennengelernt habe, verstand ich, dass mein Geschlecht nicht das ist, welches mir bei der Geburt zugewiesen wurde. Als ich dann das erste Mal meine nicht-binäre Beziehungsperson getroffen habe, fing ich an zu verstehen, was nicht-binär sein bedeutet. Endgültig Klick machte es, als ich dann vor einigen Jahren die Cartoon Serie “Steven Universe” sah in dem ein Mädchen und ein Junge sich verwandelten und einen androgynen Körper teilten. Dabei entstand Stevonnie.

Dies gab mir den Anstoß mich öffentlich zu outen. Erst über Instagram und dann auch bei meinen Freund*innen, Kolleg*innen und meiner Familie und lebe seitdem unter meinem gewählten Namen – seit April 2021 auch offiziell und mit dem Geschlechtseintrag „divers“. Mir wurde in der Zeit auch bewusst, warum ich mich in meinem Körper so unwohl fühlte: Meine Brüste, die für mich persönlich ein unübersehbares Merkmal der Weiblichkeit darstellen, mit der ich mich nicht identifizieren konnte. Ich habe lange Binder getragen, aber hatte trotzdem starke Dysphorie. Im Januar 2021 konnte ich nach langem Kampf mit meiner Krankenkasse meine Mastektomie machen lassen. Auf dem Weg dahin begann ich nach Vorgaben der Krankenkasse Testosteron zu nehmen und nehme es mit Unterbrechung bis heute. Dadurch verändert sich unter anderem meine Stimme und ich fühle mich emotional stabiler.

Privilegien & Marginalisierungen

CN: PSYCHISCHE STÖRUNGEN

Ich bin eine weiße, nicht sichtbar körperlich behinderte Person und stamme aus einer Arbeiter*innenfamilie. Geboren bin ich in Ost-Deutschland und wuchs auf einem Dorf auf und besitze die deutsche Staatsangehörigkeit. Ich leide an komplexer PTBS und in Folge dessen an Depressionen, sozialer Angststörung und Panikattacken.

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